Einsatzbericht 03.11.2006
Abschnittsübung November
Löschabschnitt West übte
Am 03. November fand auf dem Anwesen des Busunternehmens Manfred Harz die letzte
Großübung des Löschabschnitt –West in diesem Jahr statt.
Als erster Löschbezirk wurde der Löschbezirk 17 Altenkessel von der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich dem Einsatzleiter folgende Lage dar:
Durch eine Gasexplosion in der Buswerkstatt der Firma Harz entstand ein Brand mit starker
Rauchentwicklung, dabei wurde auch das angrenzende Wohngebäude in Mitleidenschaft
gezogen. Abgelenkt durch das Schadensereignis verursachte eine PKW- Fahrerin einen Verkehrsunfall indem sie von der Strasse abkam, gegen das Bürogebäude prallte und im
Fahrzeug verletzt eingeklemmt wurde.
Der Löschbezirk Altenkessel übernahm umgehend die Menschenrettung und Brandbekämpfung in der Buswerkstatt und übernahm die Personenbetreuung der PKW- Fahrerin .Ebenfalls musste der Brandschutz am verunfallten Fahrzeug sichergestellt werden.
Der Einsatzleiter lies über die Einsatzzentrale umgehend den Löschbezirk Klarenthal und Gersweiler zur Unterstützung alarmieren. Gleichzeitig wurde der Rettungsdienst alarmiert.
Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die angeforderten Kräfte ein. Diese wurden von der - in der Zwischenzeit gebildeten - technischen Einsatzleitung über den Einsatzleiter der Feuerwehr in ihre Aufgabe eingewiesen.
Der Löschbezirk Klarenthal übernahm zusammen mit dem Medizinischen Rettungspersonal
die Personenbefreiung aus dem PKW. Gleichzeitig wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Bürogebäude vorgenommen. Der Löschbezirk Gersweiler übernahm die Menschenrettung und Brandbekämpfung im Wohngebäude. Ebenfalls musste unter schwierigen Umständen eine verletzte Person mittels Leiterhebel mit einer Trage vom Balkon der 1. Etage befreit werden.
Nach wenigen Minuten konnten vier mit Rauchgas vergiftete Personen an den Rettungsdienst
des DRK Burbach übergeben werden. Die im Fahrzeug eingeklemmte Person konnte erst nach schwierigen Befreiungsmaßnahmen mittels Hydraulikrettungsgerät aus ihrem PKW befreit werden. Sie war nach Angaben des Rettungsdienstes nur leicht verletzt.
Nach knapp einer Stunde wurde dem Einsatzleiter der Feuerwehr von den Abschnittsleitern „Feuer aus gemeldet“.
In der anschließenden Übungsnachbesprechung betonte Löschabschnittsführer Willi Wagner,
dass er heute Abend eine anspruchsvolle Übung gesehen hat, die für jeden der fast 100
Einsatzkräfte eine Herausforderung bedeutet hat. Er bedankte sich bei den beteiligten Einsatz-
Kräften von Feuerwehr und DRK- Burbach für diese - in Zusammenarbeit und Ausführung - gelungene Übung. Ebenfalls ging sein Dank an die Polizei, die durch ihre Verkehrsregelung den sicheren Ablauf der Übung gewährleistete.
Der Stellvertretende Bezirksbürgermeister Uwe Staub zeigte sich beeindruckt über die Leistungs-
Fähigkeit des Löschabschnitts – West. Er betonte, dass von Seiten der Politik alles getan wird um diesen hohen Leistungsstand der Freiwilligen Feuerwehr zu erhalten. Nur so sei es möglich, den Bürgerinnen und Bürgern ein Sicherheitsangebot auf hohem Niveau in ständiger
Alarmbereitschaft zu erhalten.
Die Feuerwehr Altenkessel bedankt sich auf diesem Weg nochmals bei der Firma Manfred Harz, die ihr Firmengelände als Übungsobjekt zur Verfügung stellte.
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr
Saarbrücken, den 04.11.2006