Einsatzbericht 22.07.2006
Einsatzmeldung
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Lagerhallenbrand
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Einsatzstichwort
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Anfangs Brand 3 ; Später Brand 4
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Einsatznummer
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Nr. 14
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Einsatzort
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SB - Burbach |
Datum
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22.07.06
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Alarmierung
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Morgens
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Bilder / Zeitung
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Einsatzdauer
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12 Stunden
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Fahrzeuge
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Berufsfeuerwehr ; F-Dienst ; LB: 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23 ; Feuerwehren aus: Saarlouis, Braunshausen, Uchtelfangen, St. Wendel, Blieskastel, Bierbach, Saar-Pfalz Kreis, Landkreis Neunkirchen ; Werksfeuerwehr der Saarstahl AG ; Flughafenfeuerwehr Ensheim ; THW OG: Burbach, Völklingen-Püttlingen ; DRK: LV Saarland, Kreisverband Saarbrücken ; (Wehrführer, Leiter der Berufsfeuerwehr, Brandinspektor, Landesbrandinspektor, Abschnittsführer: West, Ost, Mitte) ; Polizei mit mehreren Einheiten | ||
Lage beim Eintreffen:
Als wir an der Einsatzstelle in Burbach ankamen, stand eine Lagerhalle in Vollbrand.
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Maßnahmen:
(Aufgabengebiet 17/42)
Durch die Einsatzleitung wurde der 17/42 an die hintere Seite der Halle geschickt um dort die Löscharbeiten der Berufsfeuerwehr und die des LB 12 zu unterstützen. Von dort aus wurde mit 2 C-Rohren und einem B-Rohr der Löscheinsatz begonnen. Da dies aber keine Wirkung zeigte, wurden mehrere Wasserwerfer in Stellung gebracht und von uns besetzt. Da die Hitzestrahlung zu hoch war musste im 15.Minuten Takt die Manschaft an den Wasserwerfern ausgetauscht werden. Nach ca. 3 Stunden wurde von der Einsatzleitung beschlossen den Brand mit Schaum zu bekämpfen. Dies war noch die einzigste Möglichkeit um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aus allen Kreisen des Saarlandes wurde Schaum an die EST gebracht.
Um das Feuer mit mehr Schaum zu bekämpfen, rückte vom Ensheimer Flughafen ein Flugfeldlöschfahrzeug an. Hierzu wurde eins vom THW eine Wand eingerissen um besser an den Brandherd zu gelangen. Danach wurde noch unter schwerem Atemschutz Nachlöscharbeiten mit Schaum durchgeführt.
(Aufgabengebiet 17/43)
Der 17/43 wurde an der Straße als Verstärkerpumpe eingesetzt auch hier gingen unter schwerem Atemschutz mehrer Trupps zur Brandbekämpfung vor. Der Löscheinsatz gestalltete sich wie bei der Besatzung des 17/42.
Allgemein
Nach Angaben der Einsatzleitung war dies die schlimmste Brandkatastrophe seit 10Jahren. Es branten ca. 1000Tonnen Naturkautschuk. Der Sachschaden liegt in Millionenhöhe. Der Brand wurde von über 500 Einsatzkräften bekämpft. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis am nächsten Tag.
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